Jesus kehrt zu seinem Vater zurück

Lukas 24, 45-53

 

Bevor Jesus in den Himmel zum Vater ging, erinnerte er seine Jünger oft daran, dass alle Worte in der Bibel in Erfüllung gehen müssen. Er malte ihnen oft die Worte vor Augen, die Mose gesagt hatte oder erinnerte die Jünger an die Verheißungen, die die Propheten angekündigt hatten. Jesus zitierte oft alte, aber bekannte Psalmworte. Jesus versuchte seinen Jüngern immer wieder, diese schwer verständlichen Worte und Texte zu erklären.

„Dort steht doch z.B.,“ erinnerte Jesus sie an ein Prophetenwort, „dass der Messias leiden und sterben muss und dass er am dritten Tag von den Toten auferstehen wird. Alle Menschen, ja alle Völker auf der Erde, sollen diese Nachricht hören. Es gibt Hoffnung für jeden Menschen. Denn durch meinen Tod am Kreuz und meine Auferstehung ist Rettung möglich. Wer zu mir kommt und sich von seinen Sünden und Fehlern abwendet, findet bei mir Hilfe und Vergebung seiner Sünden. Das soll in Jerusalem jeder Mensch hören, ob klein oder groß, jung oder alt.“

Jesus machte eine Pause und ließ seine Worte wirken. Dann schaute er seine Jünger ernst an. „Ihr selbst habt miterlebt, dass die Verheißungen Gottes in Erfüllung gegangen sind. Ihr seid meine Zeugen! Ihr ward mit mir unterwegs; ihr habt erlebt, wie die Blinden sehend wurden und die Lahmen gehen konnten. Dazu werde ich euch ausrüsten.“ Erwartungsvoll blickten ihn seine Jünger an. „Ich werde euch den Heiligen Geist geben,“ sagte Jesus und fügte hinzu: „Bleibt hier in Jerusalem, bis ihr mit der Kraft des Heiligen Geistes ausgerüstet werdet.“

Dann ging er mit seinen Jüngern nach Bethanien, um Abschied zu nehmen. Er erhob seine Hände und segnete sie. Er verabschiedete sich und wurde von Gott in den Himmel geholt. Die Jünger fielen zum letzten Mal vor ihm nieder und beteten Jesus Christus, ihren Herrn und König an. Danach gingen sie, wie Jesus es ihnen vorher gesagt hatte, nach Jerusalem zurück. Sie lobten und dankten Gott und beteten ihn an.