Weiß du, wieviel Sternlein stehen?

1. Mose 12 + 21

 

„Vater, sieh nur die vielen Sterne!“ Es ist eine klare Nacht und Abraham steht mit seinem Sohn Isaak vor dem Zelt. Gemeinsam schauen sie zum Sternenhimmel auf. Da beginnt Abraham zu erzählen: „Ich weiß es noch wie heute. Ich stand hier und Gott hat zu mir gesprochen: Sieh an den Himmel und zähle die Sterne - Kannst Du sie zählen? So hat Gott gesagt und dann hat er versprochen, dass ich einmal genauso viele Nachkommen bekommen soll wie Sterne am Himmel stehen!“

„Boah, das ist aber viel!“

„Ja, aber ich konnte es gar nicht glauben, denn damals warst Du noch nicht geboren. Und weißt Du, ich und Mama waren schon fast Hundert Jahre alt. Eigentlich haben wir nicht geglaubt, dass wir noch ein Kind bekommen können.“

„Aber Gott hat ein Wunder gemacht!“

„Ja das stimmt, er hat Dich uns geschenkt, Isaak. Das war für uns wirklich ein riesengroßes Wunder! Aber Gott ist eben nichts unmöglich.“

„Genial! Hast Du noch mehr mit Gott erlebt?“

„Ja, mein Sohn. In meinem Leben gab es schon viele Situationen, wo ich Gott erlebt habe. Ohne IHN wären wir jetzt auch gar nicht hier. Denn vor vielen Jahren, als wir noch bei deinen Großeltern in Haran gelebt haben, da hat Gott auch schon zu mir geredet. Damals hat er gesagt, dass ich in ein neues Land gehen soll und dass er mir und meinen Nachkommen dieses Land schenken möchte.“

„Was ein ganzes Land? Was hast Du dann gemacht Vater?“

„Wir haben unsere ganzen Sachen gepackt – unsere Zelte, die ganzen Tiere und alles, was wir besessen haben. Und dann haben Deine Mutter Sara und ich uns auf den Weg ins Land Kanaan gemacht.“

„Das war aber bestimmt eine lange Reise! Habt Ihr denn keine Angst gehabt?“

„Doch Isaak, wir hatten schon Angst. Wir haben aber auch ganz genau gewusst, dass Gott auf uns aufpasst und uns den richtigen Weg zeigt. Er hat uns doch schließlich auch losgeschickt.“

„Gott ist echt toll.“

„Ja, dass ist er wirklich. Und er hat auch mit Deinem Leben noch viel vor! Vergiss nur nie, dass ER immer bei dir ist und dass IHM nichts unmöglich ist! So jetzt ist es aber spät genug. Ab ins Zelt, jetzt wird geschlafen, sonst bekommen wir noch Ärger mit deiner Mutter!“